Montag, 22. November 2010

Die Vor-Neujahrszeit

Ein Beitrag von meiner Freundin Frauke:

"Silvester hat in Japan eine besondere Bedeutung. Die Japaner bereiten sich lange darauf vor. Sie schmücken das Haus mit Kiefern und Blüten und es gibt einen richtigen Hausputz. Symbolisch kehrt man mit dem Schmutz auch die bösen Geister des Vorjahres aus dem Haus. Das bringt Glück und man kann sorgenfrei ins neue Jahr starten. Besonders erwartet wird der Klang der Silvesterglocke. 108-mal schlagen die Glocken aller buddhistischen Tempel in Japan. Und da der Klang sehr lange nachhallt, dauern diese Glockenschläge bis zum Jahreswechsel. So sollen alle im laufe des Jahres "angesammelten" 108 Leidenschaften vertrieben werden, damit der Geist frei ist und ohne Sünde ins neue Jahr hinüberwechseln kann. Am Neujahrstag besucht die ganze Familie traditionell einen Tempel, um zu beten und um Glück für das kommende Jahr zu bitten." (aus einer Zeitschrift)

Ich denke, dass das sehr gut zusammengefasst ist, denn so sieht es leider in Japan aus. Ich werde mir im neuen Jahr wohl von mehreren Schülern anhören müssen, wie sie zum Beten in den Tempel gegangen sind. Da ich über Silvester gar nicht in Ginan, sondern in den Bergen sein werde, werde ich davon vielleicht gar nicht so viel mitbekommen. Näheres dazu gibt es dann.

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